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Unverständlicher Aktionismus in der BURN-IN Galerie

Kunst hinter Absperrungen - die neue Wirklichkeit.

Zum Nachdenken, Sinnieren und Philosophieren.
Die BURN-IN Ausstellung Mythos & Minimalismus: Einblicke in die Welt der Formen (Draht.Ton.Stoff.) erregte seit Ausstellungsbeginn Anfang März 2023 für große Aufmerksamkeit beim Wiener Publikum und sorgte bereits für spannende Diskussionen unter den Besuchern im Gerngross.
Völlig unerwartet traf BURN-IN aktuell eine Aktion, die zum Nachdenken anregt. Das fragile Draht-Kunstobjekt „Parkbank“ des oberösterreichischen Künstlers Markus Moser wurde während der Öffnungszeiten von einem unbekannten Besucher oder einer Besucherin zerstört. Kreativität kann man den Protagonisten keinesfalls absprechen. Denn anstatt auf die mittlerweile bekannten Klebe- und Farbwurfaktionen zu setzen, ersann man die „Ersitzung“ des Kunstwerkes. Die Folge: das Kunstwerk wurde unwiederbringlich zerstört und kann auch vom Künstler nicht mehr in seine ursprüngliche, einzigartige Form gebracht werden.
Stellen sich folgende Fragen:
  • Was wollen uns die Aktivisten damit sagen?
  • An wen wurde die Aktion adressiert (Künstler, Galerie, Gesellschaft, jemand anderen)?
  • Warum hat es niemand bemerkt?
BURN-IN setzt mit den Ausstellungen in atypischen Kunsträumen auf eine Demokratisierung der Kunst und das Sensibilisieren für aktuelle, relevanten Themen. Stichwort GreenART (Umweltbewusstsein, Sinnstiftung,Nachhaltigkeit, CSR).
Das emphatische, friedvolle Interagieren steht dabei stets an oberster Stelle.
Wie denken Sie darüber?