Direkt zum Inhalt

April 2014: Transparenz + Nachhaltigkeit | Ausstellung, Salon, Workshop

Anmeldung für den Salon und die Ausstellungseröffnung

wann:SalonDonnerstag, 10.4.2014 19 bis 21 Uhr
 Ausstellung:10. - 30. April 2014
wo:BURN-IN Galerie Denkfabrik, Argentinierstraße 53, 1040 Wien

Mit unseren diesjährigen April-Aktivitäten wenden wir uns an querdenkende Unternehmen und Organisationen, die Corporate Social Responsibility bereits nachhaltig leben oder künftig als wichtigen Unternehmenswert planen und externe Inputs suchen. BURN-IN liefert diese künstlerischen, zeitgenössischen Impulse und präsentiert unterschiedlichste Positionen von 7 etablierten Künstlern.

Alle Künstlerinnen dieser Ausstellung haben sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt, präsentieren aber Arbeiten aus sehr verschiedenen Blickwinkeln.

Annemarie Ambrosoli
Die gezeigte Serie symbolisiert „Gesten“ von Bäumen ohne Laub in der kalten Jahreszeit. Im Kontrast dazu steht die starke Farbgebung, die das noch vorhandene Leben in den vermeintlich abgestorbenen Ästen zum Vorschein bringt – auch als Hinweis auf die Nachhaltigkeit zu interpretieren.

Gabriela Bittner-Krainz
Starker Kontrast von Weggeworfenem zu Wertvollem gelingt der Künstlerin in ihren Recycle-Bildern, die in Goldrahmen präsentiert werden, perfekt. Ihre Konsumkritik ist erst auf den zweiten Blick und durch das verwendete Material erkennbar. Das vermeintlich attraktive Material gebrauchter Verpackungen und anderer Abfälle wird zu neuem Leben erweckt.

Eduvina La Condorita
In der Serie “Semillas Argentinas” weist die Künstlerin auf ihre argentinischen Wurzeln hin. Samen enthalten alle Anlagen, um zu neuen Pflanzen heranzuwachsen – ein Hinweis auf Nachhaltigkeit aus einem anderen Blickwinkel. Zum Unterschied von Wurzeln sind Samen leicht in andere Erde zu transferieren – auch ein Symbol für die Reiselust der Künstlerin, die in Wien lebt, aber am liebsten in La Gomera arbeitet.

Ingeborg Rauss
Ihre Ordnungssysteme in Wechselwirkung mit Naturgesetzen sind in allen ihren Bildern erkennbar. Jede Schicht ihrer mehrschichtigen Arbeiten symbolisiert ein anderes Ordnungssystem. Das über allen Schichten herrschende Ordnungsprinzip ist der Raster. Deutliche Gesellschaftskritik verbindet sich in ihren Werkserien mit Bildkürzeln und reduziert figuraler Formalität.

Heidi Tschank
Als Bildhauerin arbeitet sie außer in Glas, Holz und Polyester am liebsten mit Marmor. Bei Stein ist die Nachhaltigkeit schon von Natur aus gegeben. Die Transparenz zeigt sich besonders im Laaser Marmor, aus dem die Künstlerin durch die Art der Bearbeitung und durch die wellenartigen Formen und die kristalline Erscheinung die Transparenz auch aus dem Inneren des Steins herausholt.

Two in one
Die Künstlerinnen Polzer & Schwarz bemalen und bedrucken gemeinsam ihre Leinwände. Sie teilen sich aber nicht nur die Leinwände, sondern teilen bei Verkauf den Erlös mit einem sozialen Projekt. Das Thema „Eden“ bezieht sich nicht nur auf ein Traumland, das uns allen vorschwebt, sondern soll die soziale Ader berühren, damit Eden auch für andere möglich wird.

Der BURN-IN Salon
soll dem Gedankenaustausch dienen und soll in Zukunft gemeinsam mit der Ausstellungseröffnung stattfinden um ein Gespräch mit den Künstlern in Gang zu bringen. Dieses informelle Kennenlernen eröffnet oftmals neue Zugänge und Sichtweisen.

Das BURN-IN Team freut sich auf einen befruchtenden Dialog.