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Galerie Auf der Wieden 2014-2020

„Wenn Du immer wieder das tust, was Du immer schon getan hast,
dann wirst Du immer wieder das bekommen, was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du etwas anderes haben willst, musst Du etwas anderes tun!
Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt,
dann tu etwas völlig anderes - statt mehr vom gleichen Falschen!
Wir gestalten uns die Welt in der wir zu leben glauben“

Paul Watzlawick

Feuer & Flamme für Kunst | Positionierung

Das gesamte BURN-IN Team brennt für Kunst. Wir sind leidenschaftliche Kunst-Liebhaber und -kenner und kennen diverse Facetten, Höhen und Tiefen des Kunstmarktes, der sich in einem starken Umbruch befindet.

Die Bedürfnisse und Begehren von Sammlern ändern sich permanent. Monopolähnliche Vertriebsstrukturen, aber auch eine starke Konzentration auf einige wenige herausragende Kunstschaffende, die Digitalisierung mit der einhergehenden völligen Markttransparenz und die rasch fortschreitende Internationalisierung stellen Altbewährtes auf den Kopf, bieten aber vor allem auch neue Chancen für BURN-IN. 

BURN-IN positioniert sich im zeitgenössischem, internationalem Umfeld. Im Sinne der Wiener Secession steht BURN-IN für einen Aufbruch im Kunstbetrieb und stellt hohe künstlerische Qualität vor große Namen.

BURN-IN transportiert in monatlichen Ausstellungen essentielle Themen, experimentiert permanent mit erfolgsversprechenden Methoden und state of the art Technologien und setzt auf Ausstellungsformate, die das Publikum emotional ansprechen, für Gesprächs- und Zündstoff sorgen und die Galerie zu einem privaten Ort der Kunstbetrachtung und des spannungsgeladen Gedankenaustausches jenseits des Mainstreams werden lassen.

BURN-IN als exquisiter Kunstsalon,  als Kunstraum für Kunstgenuss, Kunstnähe, Kunstvermittlung und Kunstförderung.

BURN-In sieht den wertschätzende Dialog mit Kunden, Interessenten und Künstlern als den zentralen, immateriellen Wert der Galerie. 

Der USP, das Alleinstellungsmerkmal der Galerie, besteht aus der Symbiose aus klassischer Galerie und Denkfabrik (Think & Do Tank | Kunst-Branding | Creative Placemaking).

Seit Beginn präsentierte die Galerie in 59 Ausstellungen mit 1.000 Werke von 97 national/international etablierten, externen Kunstschaffenden. 13 internationale Künstler (Österreich, Schweiz, Slowakei, Kroatien, Mexiko, Israel, Indien) werden aktuell von BURN-IN vertreten (Stand Februar 2019). 
 

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Hintergrund | Location

Die inhabergeführte Linzer Marketingagentur Dolzer & Partner (Gründung 1995), die 2009 die Marke BURN-IN ins Leben rief,  expandierte im März 2014 nach Wien und etablierte die BURN-IN Galerie & Denkfabrik im Wiener Botschaftsviertel. Schloss Belvedere, 21er Haus, Karlskirche, Staatsoper, Stephansdom, Albertina & Co sind nur einen Steinwurf entfernt. \"Die Wieden\", der 4. Wiener Gemeindebezirk, ist ein wunderschönes, bürgerliches und dennoch sehr internationales Viertel mit viel Charme und Persönlichkeit und zählt zu den einkommensstärksten Gebieten Österreichs.

Die BURN-IN Kunst-Galerie residiert in einem repräsentativen Objekt von Carl Jagersberger aus dem Jahre 1911, beeindruckt durch ihr exklusives, stimmungsvolles Ambiente und bietet damit den eindrucksvollen Rahmen für Historisches und Zeitgenössisches. Das  puristische, höchst Technik affine Interieur setzt einen starken Kontrapunkt zum historischen Äußeren. Innovative, vernetzte Präsentationsmöglichkeiten und perfekte Lichttechnik spielen eine entscheidende Rolle.

Historie | Architektur

Der in der Steiermark geborene Architekt Carl Jagersberger (1877-1943)  gehörte der Architektengeneration an, die zwar noch in der Tradition des Späthistorismus ausgebildet wurde, deren Orientierung jedoch bereits von der aufkommenden Moderne geprägt wurde, wobei der Schwerpunkt seiner Tätigkeit nahezu ausschließlich auf dem Gebiet des Wohnbaus lag. Bereits die frühesten Projekte und Bauten zeigen Einflüsse des Secessionismus, insbesondere in der Tradition seines Lehrers Friedrich Ohmann.  Jagersberger, der zumeist betont repräsentative Miethäuser errichtete, verwendete bei der Durchbildung seiner Bauten gerne Details wie Rundgiebel und vorgesetzte Erker. Im Haus 53 stechen die secessionistischen Details  deutlich hervor: Teilweise durchlaufende ovale Metallgitter der Balkonteile erhalten dekorative vergoldete Kugelformen, wogegen die verschiedenen glatten Parapetfelder die Schlichtheit betonen.

[block:views=galerie_impressionen-block_1] Zum Verständnis von Stil, vor allem aber der Philosophie der Wiener Secession sind einige historische Fakten wesentlich: 

Am 22. Mai 1897 verließen Gustav Klimt und seine Kollegen die Versammlung der Künstlergenossenschaft, weil sie wegen der diskriminierenden Ausstellungspolitik und persönlichen Beleidigungen verärgert waren. Sie wollten mit dieser Abspaltung ihre persönliche Identität wie auch die Identität ihrer Kunst festlegen. Klimt und seine  Kollegen Josef Hoffmann, Koloman Moser und weitere Künstler waren  unter dem Namen der neu gegründeten  Secession als Gruppe sehr verschiedener Individuen zusammengefasst, die nur lose durch einen Stil verbunden waren. Ihre Einheit wurde vor allem durch ihre Philosophie, nicht durch ihren Stil definiert.

Bis zu ihrer erzwungenen Auflösung 1939 versuchte die Secession die Probleme zwischen Kontinuität und Wandel in einer Zeit politischer aber auch künstlerischer Unruhen zu lösen. Sie bevorzugten in ihren Ausstellungen Kunst von großer Eigenständigkeit, die nicht wie eine Kopie vergangener Stile erschien.  Mit ihrer ersten Ausstellung 1898 in den Räumen der Gartenbaugesellschaft zeigten sie bewusst künstlerische Werke der jüngsten Geschichte und nicht-österreichische Kunst, um ihre Offenheit zu dokumentieren.

Offenheit Neuem und Internat. gegenüber

Diese Offenheit Neuem und Internationalem gegenüber ist heute eine Selbstverständlichkeit, aber es gibt andere Probleme für Kunstschaffende. Hohe Qualität ist ein wichtiges Kriterium und sollte eigentlich noch wichtiger sein, als ein großer Name. Im heutigen Kunstbetrieb gibt es allerdings andere Prioritäten.

BURN-IN beschreitet mit dem innovativen Konzept neue Wege im Kunstbetrieb, individuell maßgeschneidert für Künstler, begleitet und unterstützt die Plattform Kunstschaffende auf ihrem fordernden Weg. Die sehr persönliche, professionelle Unterstützung im Marketing- und Managementbereich, die BURN-IN Denkfabrik mit der Hauptintention der interdisziplinären Verknüpfung von Wirtschaft  und Kunst, ergänzen die reine Ausstellungsmöglichkeit in unseren historisch äußerst interessanten Räumlichkeiten.