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Eva Pisa

Eva Pisa

Eva Pisa

Österreich | 41 Kunstwerke im online-Depot

Eva Pisa macht in ihrem Werk Unvermutetes sichtbar.
Sie wählt Satire und Wortspiele, um Gedanken und Gefühle im Bild zu fixieren.
Als Ausdrucksmittel dient ihr die Linie - die Linie als Gedankenspur.

 

 

Dr. Gabriel Nagler, Vernissage

Charakteristik und Vita

Laufessenz

Mag. Eva Pisa ist akademische Malerin (Diplom an der Akademie für bildende Künste Wien | Prof. Elsner, Weiterbildung im Kulturmanagement), erhielt die silberne Fügermedaille der Akademie und das goldenes Verdienstzeichen der Republik. Aktuell lebt und arbeitet sie in Niederösterreich und auf Honolulu (Hawaii). Teilnahme an über 80 Einzelausstellungen und zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen sowie Künstlersymposien in Europa. Aktive Mitarbeit an zahlreichen Kunstprojekten bzw. in Kunstvereinen.
 

Warum BURN-IN

BURN-IN war von der fachlichen Kompetenz und der künstlerischen Umsetzung von Lebenssituationen und Ironie fasziniert und hat Eva Pisa im März 2014 zur BURN-IN Opening Ausstellung eingeladen. Weitere Arbeiten zeigte Pisa bei den Ausstellung BEWEGUNG-STILLSTAND im Februar 2015 und Momentum im Februar 2018.

Die in Wien geborene Künstlerin Eva Pisa beschäftigt sich konkret und gegenständlich mit Beziehungen zwischen Menschen, Menschen und Räumen, Verbundenheit, Verständnislosigkeit, Ironie und Isolierung. Durch Ihre jahrzehntelangen Beobachtungen und Ihre große Lebenserfahrung entstanden satirische, völlig eigenständige und unverwechselbare Werke, die zum Nachdenken, manchmal zum Schmunzeln anregen.

Damit geht die Künstlerin einen unverkennbaren Weg. Denn sowohl ihre SATIRISCHEN ZEICHNUNGEN als auch die TIEFGRÜNDIGEN ACRYLBILDER hinterlassen bleibende Spuren beim Betrachter. 

online Depot

Spätsommertag am Land (2021)
Malerei, 40 x 30 cm
€ 1.300
Late summer day in the countryside (2021)
Paintings, 40 x 30 cm
€ 1.300
Handburger (2021)
Malerei, 40 x 50 cm
€ 1.300
Handburger (2021)
Paintings, 40 x 50 cm
€ 1.300

ALBERTA'S ART-FEATURE &
BURN-IN Ausstellungen

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Bindungen.Wurzeln | ties.roots

versinnbildlichen als tragende Kernmotive das Reizvolle aber auch Schmerzhafte der Fesseln der Liebe (ties) in verwurzelten (roots), gewachsenen Beziehungen. Das einengende Korsettdes Konstruktes entpuppt sich meist auch als Impulsgeber, positiver Stabilisator und nachhaltiger Energiespender.

Mit einem gewissen Zwinkern erfasst die stille, höchst versierte Beobachterin messerscharf Gesehenes und transkribiert dieses sarkastisch und abgeklärt in allgemein Verarbeitbares, für jedermann persönlich Verwertbares.Dkfm. Sonja Dolzer, BURN-IN Geschäftsführeri

Eva Pisas starke Handschrift verbindet sich mit ihrem professionellen künstlerischen Weg. Zwei Haupttechniken kristallisieren sich heraus:

SATIRISCHE ZEICHNUNGEN, in denen sie die klare Linie gekonnt einsetzt. Ihre Figuren, witzig und treffend gezeichnet, setzt sie auf den vorher bearbeiteten Hintergrund. Durch die dezente Farbgebung des Hintergrunds wird die Zeichnung sowohl hervorgehoben als auch integriert. Die Bezeichnung „Karikaturen“ wird ihren delikaten Zeichnungen kaum gerecht, sie sind eine ganz eigene Form der unterschwelligen optischen Mitteilung. Eigentlich bilden sie gemeinsam mit den treffenden und unter die Haut gehenden Titeln ein Gesamtkunstwerk der stillen aber doch sehr kritischen, einprägsamen Art.

TIEFGRÜNDIGE ACRYLBILDER, in reduziertem surrealistischem Stil, mit psychologischem Hintergrund. Natur und Interieurs verbinden sich hier mit Menschlichem, Symbolischem, (Alp)Traumhaftem.

Pisa geht in ihrer Malerei einen sehr eigenständigen unverkennbaren Weg, den sie mit klassisch-akademischen Mitteln umsetzt. Trotzdem weisen die symbolisch interpretierbaren Sujets auf die Verwandtschaft zur surrealistischen Malerei hin. Der Surrealismus war ja eigentlich eine Philosophie, die sich in Literatur und Malerei ausprägte. Traumdeutung als wesentlicher surrealistischer Bestandteil, wäre aber eine zu einfache Erklärung für Eva Pisas Malerei. Eher trifft die Einstellung Magrittes zu, der in seinem Schaffen für die Darstellung der sichtbaren Wirklichkeit im Gegensatz zu unbewussten Traumbildern plädiert: „Ich glaube nicht an das Unbewusste und auch nicht daran, dass die Welt sich uns als ein Traum darstellt. Ich glaube nicht an den Wachtraum. Ich glaube nicht an die Imagination. Sie ist willkürlich und ich suche nach der Wahrheit, und die Wahrheit ist das Mysterium“ (René Magritte, Interview mit Pierre Descargues, 1961).


In den Interieur-Malereien bilden die Architektur und die Gegenstände eine Bühne, auf der die vom Körper losgelösten Körperteile eine szenische Gestaltung innerer Konflikte darstellen. Arme und Beine werden zu eigenständigen Wesen und sind nicht wie Teile von Schaufensterpuppen, sondern eher hyperrealistisch dargestellt. Viele Hände zugleich werden vielfältigen Aufgaben gerecht.


Realistische Landschaften beherbergen ebenfalls zum Großteil nur Teile von Wesen, seltener gesamte Körper, die sich aber durch geschlossene Augen der Außenwelt entziehen. Die „pazifischen Bilder“ wie auch die realistischen Baum-Darstellungen, in denen sich die bei den Menschen nicht gezeigten Augen verbergen, bestechen durch klare, reduzierte Hintergründe. Als Äste getarnte Arme hängen schwer von den Baumstämmen, während Arme und Beine in den pazifischen Bildern sich frei in die Luft erheben und sich tastend auf die Wellen zubewegen. Schließlich tummeln sich auch in den Ästen Wichtel, von denen man glauben könnte, dass sie den satirischen Zeichnungen entsprungen sind.


Vielleicht sollte man doch mit André Breton sprechen: …die Traumprotokolle …können Schlüssel sein, die ad infinitum jene Truhe mit den zahlreichen Böden öffnet, die sich Mensch nennt“ - Surrealistisches Manifest 1924 

Mag. Renate Polzer, Kunsthistorikerin

Ausstellungen | Auswahl

2005-2010

  • Frauenbilder | pazifisches Wurzelwerk | Kind-sein | Galerie Alpha, Wien
  • Herzensschrei - das Kind im Blick der Künste; Österreich und Ungarn 1900-2005 | Wanderausstellung der NÖART (Györ, Krems, Baden Wien)
  • Die Linie als Gedankenspur | Landhausgalerie Ausstellungsbrücke, St. Pölten
  • Teilnahme an Art Bratislava
  • verstummt und entschwunden | Heilige2, Heilige3 | St. Hippolythaus, St. Pölten
  • Menschen:Bilder | Kulturzentrum Perchtoldsdorf
  • Bücherwurm und Jandl-Leser | NÖ Landesbibliothek, St. Pölten
  • wo anders - satirische Bilder von Menschen und Pflanzen | Oskar Kokoschka Dokumentationszentrum, Pöchlarn
  • ART EXPO

2011

  • Kunstmesse Art Innsbruck 
  • 14 NÖ DOK | St. Pölten
  • Druckwerk | Burg Perchtolsdorf | Galerie Alpha, Wien
  • Internationales Künstlersymposium Atelier an der Donau

2012

  • Honolulu-Reichenau - satirische Bilder von Menschen und Pflanzen | Galerie 5er Haus, Reichenau
  • Zwischen Orte | Ausstellungsbrücke, St. Pölten
  • Kunst und Gesundheit | Villa Medica, Mödling
  • Heilige 4 | St. Hippolythaus, St. Pölten | Stift Seitenstetten
  • Arte Padova

2013

  • Kulturforum | Amthof Feldkirchen
  • aus der Ferne - in die Nähe | Sala Terrena, Mödling
  • AAF Messe Mailand
  • Art International Zürich
  • Donau Auen Frauen | Galerie Alpha, Wien
  • Bloomfield Galerie

2014 

  • Mitgliedschaft und Vermarktung durch die Linzer Kunst-Branding Agentur Dolzer & Partner. Präsentation auf burn-in.at
  • Aufbruch & neue Wege | BURN-IN Galerie Eröffnungsausstellung, Wien
  • Kopfarbeit | Ausstellung Verein Druckwerk in der Burg Perchtoldsdorf
  • Bindungen und Verschlingungen | Galerie Alpha, Wien
  • Heilige#5 | St. Hippolythaus, St.Pölten
  • Pisa - Studien | Schau.Stall, Amstetten

2015

  • Bewegung Stillstand | BURN IN Galerie, Wien
  • Unerwartet | Ausstellung Verein Druckwerk in der Burg Perchtoldsdorf
  • ARTMUC mit BURN-IN, München
  • Frauen (an)sichten | Schloss Ulmerfeld
  • Dante 750 | Galerie Gleichgewicht, Drösing

2016

  • Zeit.Zeichen Ausstellung von Mitgliedern des druck werk in der Burg Perchtoldsdorf und Schloss Bad Fischau

  • Internationales Künstlersymposium Wattens in Tirol

  • Diversität contra Identität? | BURN IN Galerie, Wien

  • Denk.mal für Liebe  | Jubiläumsausstellung Werkstatt für Kunst im Leben, Müllendorf

  • Barmherzig7 | Wettbewerb des Maximilianhauses zum Jahr der Barmherzigkeit, Attnang-Puchheim

  • NÖ Tage der offenen Ateliers | Dr.Zandergasse 9a, Perchtoldsdorf

  • Moderne Miniaturen | Galerie Augenblick, Kirchberg am Wagram

2017

  • Frauen, die auf Männer schauen | Stadtmuseum St.Pölten
  • Wertpapier | Verein druck.werk, Burg Perchtoldsdorf
  • BarmHerzig7 | Bildungszentrum St. Franziskus, Ried
  • Gestörte Kommunikation & rhythmisches Farbenspiel |BURN IN Galerie, Wien
  • Flashes of genius from Vienna to Marbella | Es.ARTE, Marbella
  • Wertpapier | WU Wien, Department für Marketing, Wien

2018

  • Momentum | BURN IN Galerie, Wien
  • internationalen Künstlersymposium San Severina, IT
  • upgrade | Druckwerk Perchtoldsdorf im Haus der Kunst, Baden
  • Bäume und Räume | Ausstellung und Infotalk im Schauraum Ing. Winkler, Perchtoldsdorf

2019

  • Wanderausstellung Miniprint-Kleinformate | Museum Nikolaus von Kues, Bernkastl-Kues, DE
    weitere Ausstellungsorte: Köln, Kulturzentrum Köln-Mülheim | Bonn, Stadtbibliothek Bonn-Bad Godesberg | Bad Ems, Rathaus
  • Vom surrealen Zweiklang Geschichte Natur | BURN IN Galerie, Wien
  • vielschichtig | druck werk, Burg Perchtoldsdorf
  • gegen:über | Eva Pisa:Anita Windhager, Galerie im Turm, Baden bei Wien

Bilder im öffentlichen Besitz: Albertina, Kunstministerium, Kulturamt Wien, NÖ Landesregierung, PSK, Erste Bank, Philips, Bawag, Shell, Henkel-Austria, Österreichisches Tabakmuseum, Museum für zeitgenössische Kunst San Severina sowie Banken und Firmen

Zahlreiche Arbeiten für Verlage und Unternehmen. Darunter Hotel Losium, Verlag Edition Steinbauer, sunloveshirts | Honolulu, Oekospirit | Oeko Auto, Zeitschrift Alpha.